IoT-sierung schreitet voran, neue Möglichkeiten der Datenmonetarisierung
Das Internet der Dinge (Internet of Things) wächst weiter exponentiell. Dinge, die vorher rein physisch waren, werden nun zu Connected Devices, die in der Lage sind, verschiedene Daten zu generieren und bereitzustellen. Ein interessantes neues Beispiel sind Smart Container, die - ausgestattet mit Sensoren und entsprechender Übermittlungstechnik - ganz neue Möglichkeiten des Trackings aber auch der Datenmonetarisierung ermöglichen.
Hapag-Lloyd als einer der großen Container Shipping Unternehmen hat angekündigt, ihre komplette Containerflotte mit Echtzeit-Tracking auszustatten: Hapag-Lloyd stattet als erste Reederei alle Container mit Echtzeit-Tracking aus. Das wird das Spiel bzgl. Tracking-Daten noch einmal deutlich verändern. Während heute Kühlcontainer schon über IoT-Fähigkeiten verfügen und Daten bereitgestellt werden können oder simple Geräte mit dieser Fähigkeit der Lieferung im Container beigelegt werden, werden durch die konsequente Digitalisierung und IoT-sierung der kompletten Containerflotte ganz neue Datenwelten erschlossen. Beispiele:
- Tracking & Tracing des Containers u.a. zur Bestimmung möglicher Verspätungen und Bestimmung der ETA (= Estimated Time of Arrival)
- Außen-Überwachung zum Feststellen etwaiger Beschädigungen
- Innenraum-Überwachung zur Identifikation von Abweichungen z.B. der Temperatur im Inneren und unmittelbarer Benachrichtigung der Kunden
Interessant zu verfolgen, wie sich etablierte Unternehmen, wie Hapag-Llloyd, in diesem neuen Datengeschäft gegen die neuen digitalen Player, wie project44 oder fourkites durchsetzen können, die mit innovativen Lösungen und ausgestattet mit viel Venture Capital zum Angriff auf diese Unternehmen ansetzen.
Titelbild: rinson chory / unsplash
